Hans Pick (
Kunstmaler), geboren am 23. Februar 1931 in Düren/Rheinland; gestorben am 7. Mai 2014 in Bremen - war in der näheren Umgebung von
Worpswede und
Fischerhude ansässig, bevor er von 2012-2014 in einem Osterholzer Pflegeheim lebte.
Die Veranlagung zum Malen hatte er von seinem Vater, dem Kunstmaler Prof. Michael Pick (1910-1983). Bis 1973 war Hans Pick in der Chemie tätig. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn zur Aufgabe einer Tätigkeit. Dadurch begann er, sich als Autodidakt mit der Malerei zu beschäftigen.
Seine Vorliebe für Moorlandschaften spiegelt sich in seinen Motiven wider. Aber außer mit Farbe malte Hans Pick vor allem mit Herz und Seele und gerade das macht seine Bilder interessant. Grenzenlose ins scheinbare Nichts führende Landschaften, bizarre, ausgeprägte Wolkenbilder in dunkle, satte Farben getaucht, verleihen seinen Bildern eine schwere, dramatische Ausdrucksweise, die die Sensibilität des Künstlers spürbar werden lassen.
Der Maler liebte die grenzenlose Einsamkeit der hiesigen Region, denn sie bedeutete für ihn auch gleichzeitig eine unendliche Geborgenheit. Und dieses Gefühl mochte er auch gerne beim Betrachten seiner Bilder wecken. Er soll verweilen, sich in der heutigen hektischen Zeit für einen kurzen Moment ausweichen können. Gleichzeitig wollte Pick mit seinen Bildern den Menschen auffordern, Achtung und Demut der Natur gegenüber walten zu lassen.
Die bevorzugten Bildmaße des Malers waren 60cm x 80cm, 80cm x 100cm und 80cm x 120cm, aber auch in den kleineren Bildern verstand es Hans Pick, die Worpsweder und Fischerhuder Landschaft und ihre Menschen im Bild festzuhalten.
Ausstellungen:
Worpswede, Bremen, auf Sylt, Berlin, München und im Ausland z.B. Kanada u.v.m.
Trotz großen Erfolges seiner Ausstellungen war es sein Wunsch, möglichst im Hintergrund zu bleiben und im Stillen zu wirken. Nach einer plötzlichen, schweren Erkrankung lebte Pick von 2012-2014 in einem Pflegeheim in Osterholz, bevor er am 7.5.2014 verstarb.